Der einfache Weg aus dem Hamsterrad, den jeder schafft

3 Dinge musst du wissen, um dem Hamsterrad zu entrinnen

Das viel zitierte Hamsterrad. Wer hatte noch nie das Gefühl, sich im Kreis zu drehen, gefangen zu sein im eigenen Netzt, gesponnen aus Ehrgeiz, gutem Verdienst, Ansehen und der Unfähigkeit nein zu sagen.

Für viele bedeutet dies eine Einbahnstrasse, aus der es scheinbar kein Entrinnen gibt.

Und doch ist es möglich, und manchmal auch lebensnotwendig, andere, neue, eigene Wege einzuschlagen.

 

Sehr gerne zeige ich dir in diesem Artikel Wege auf, wie auch du die Tür zum Öffnen deines Hamsterrades findest.

1. Achtsamkeit

Ich habe es mir zur schönen Angewohnheit gemacht, schon früh Morgens, so wie ich die Augen öffne, den Tag willkommen zu heissen.

 

Ich begrüsse mich und ich begrüsse den Tag und bin in freudiger Erwartung.

 

Diese "Kleinigkeit" steigert meine Lebensqualität enorm. Natürlich bin ich nicht nur früh Morgens aufmerksam, ich führe dies den ganzen Tag über fort.

Es kommt so ein leichte Kribbeln, wohl ist das die Neugierde auf das was kommen mag. Ich befinde mich in einer leichten, positiven Spannung. Das ist ein echt tolles Gefühl.

 

Beim Duschen geniesse ich das warme Wasser, das auf mich nieder riesselt, so habe ich Duschen zu einem sinnlichen Erlebnis erhoben.

Ich versuche stets nur eine Sache zu machen, wenn ich esse, dann esse ich, wenn ich lese, dann lese ich.

Ich schaue mir täglich meinen Garten ganz bewusst an und erfreue mich an jeder Kleinigkeit. 

Auf dem Weg in  die Stadt nehme ich meine Umwelt wahr, achte auf die Geräusche, die Gerüche, schaue rechts und links meines Weges.

 

Kannst du dir vorstellen, daß mein Leben allein schon durch die Achtsamkeit viel interessanter geworden ist, und daß dies ein Schritt in Richtung raus aus dem Hamsterrad ist?

 

Das Tolle daran ist, es hat mich keine Zeit gekostet. Alles ist in den normalen Ablauf integriert.

2. genügend Entspannung und Schlaf

Deine Batterien leeren sich, wenn du nicht für genügend Entspannung sorgst.

 

Bei der Batterie für deine Uhr erkennst du es ganz klar, da läuft nichts mehr ist die Batterie erst mal leer.

 

Bei uns Menschen ist es genauso? Leider haben wir die Gewohnheit, Unangenehmes auf Morgen zu verschieben

 

Leider ist es ist es meist so, daß Morgen wieder was anderes zu tun ist und Ruhe und Entspannung bleiben wieder auf der Strecke.

 

Diesen Zustand über Wochen und Monate hinweg, bringt dich in ernsthafte gesundheitliche Schwierigkeiten. 

Wie in Studien belegt wurde, kann der Mensch bis auf 70% seine Batterien leeren, bis er etwas merkt. 

  • Kopfschmerzen
  • Gereiztheit
  • Appetitlosigkeit
  • Schlafstörungen & Einschlafprobleme
  • Tinnitus
  • Magenbeschwerden
  • Rückenschmerzen & Verspannungen
  • depressive Verstimmungen
  • Bluthochdruck & Herumflattern

sind die ersten Warnzeichen, die sich einstellen.

 

Bist du diesem Zustand erst einmal angekommen, hast du wahrscheinlich längst den Blick für das Wesentliche verloren.

Wie steht es mit der Familie, den Kindern, Freunden? Müssen sie hinten anstehen, weil du mit anderem beschäftigt bist?

 

Du bist voll in deinem Hamsterrad gefangen, leider merkst du es nicht, denn von innen sieht ein Hamsterrad wie Erfolg aus.

 

Nimm dir Auszeiten.

  • trage sie als feste Verpflichtung in deinen Terminplaner ein.
  • mache 1x in der Woche ein Date mit dir selber und trage es als festen Termin in deinen Planer ein
  • verschone dich mit Problemberichten
  • arbeite nicht bis kurz vor dem zu Bett gehen
  • stattdessen höre angenehme, beruhigende Musik oder lese ein schönes Gedicht oder schau dir ein harmonisches Bild an
  • lasse den Tag vor dem zu Bett gehen, Revue passieren
  • sage dir ganz bewusst, was du an dem heutigen Tag alles gut gemacht hast und was toll gelaufen ist.

3. Mut zur Veränderung

Kennst du Geschichte der Möwe Jonathan?

Die Geschichte der Möwe Jonathan erzählt den Lebensweg einer Möwe, die nicht wie die anderen Möwen ist. Für sie ist Fliegen mehr als eine Möglichkeit, sich Nahrung zu beschaffen.  Von der Familie und Artgenossen verstossen, perfektioniert Jonathan die Kunst des Fliegens. Er geniesst das Abenteuer des Fliegens als Teil der großen Freiheit.

 

Ich sehe klar Parallelen zu uns Menschen. 

Ohne unsere Komfortzone zu verlassen, werden wir nie ein eigenständiges, selbstbestimmtes und somit freies Leben führen.

 

Den Schritt wagen und aus dem Hamsternd ausbrechen, erfordert Mut und ist nichts für "Weicheier." 

Du wirst Gegenwind spüren, denn du trittst aus der Masse hervor.

 

Aus dem Hamsternd auszubrechen bedeutet:

  • nein sagen zu können
  • nicht jedermanns Liebling sein zu wollen
  • Stellung beziehen
  • Risiken eingehen
  • sich in unsichere Gefilde begeben
  • eventuell finanzielle Einbußen
  • es kann sein, daß du Freunde verlierst
  • seine eigenen Ziele und Wünsche zu kennen
  • Selbstmanagement

Aus meiner Erfahrung kann ich dich nur ermutigen, deinen eigenen Weg zu gehen. Vielleicht beginnst du mit der Achtsamkeit.

Das Hamsterrad zu verlassen muss nicht gleich bedeuten den Job an den Nagel zu hängen oder auszuwandern. 

 

Beginne ganz sanft, denn die Veränderung ist wie ein zartes junges Pflänzchen. Du gehst Schritt für Schritt deiner Bestimmung entgegen. Bist du erst einmal sicher in all deinem Tun, dann kannst du auch größere Schritte wagen, denn nun bist du schon fest verwurzelt und hast Sicherheit in deiner Sache gewonnen. Auch noch so starker Gegenwind, aus deinem Umfeld, kann dir nichts mehr anhaben.

 

Höre dir das an: Als ich begann das Hamsterrad zu verlassen ...

Kennst du das Gefühl im Hamsterrad gefangen zu sein? Welche Erfahrungen hast du gemacht, welche Wege gehst du?

Ich freue mich auf deinen Kommentar

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